Niedrigenergiehäuser haben einen Heizwärmebedarf jährlich von nicht mehr als 45 kWh/(m2a). Sie bieten einen deutlich höheren Standard der Energieeffizienz als der durch die nationalen Vorschriften an Gebäudeeigenschaften geforderte Minimalstandards an. Das Niedrigenergiegebäude verbraucht üblicherweise um die Hälfte weniger Energie als ein Haus nach Mindeststandard OIB.
Prinzipien des Niedrigenergiehauses:
- Das Heizsystem wird so dimensioniert, dass es mit nur wenig Energieverbrauch auskommt und erneuerbare Energiequellen verbindet.
- Die Hauptfensterfronten sind nach Süden orientiert.
- Die kontrollierte Belüftung gewährleistet einen ausreichenden Luftwechsel bei minimalem Wärmeverlust.
- Es weist sehr gute wärmedämmende Eigenschaften auf (Außenwände, Fenster, Böden und Decken). Der geforderte Wärmedurchgangskoeffizient U bei den Außenwänden liegt bei 0,16 bis 0,25 W/(m2K).
- Fenster mit Zweifach- oder Dreifachverglasung haben ausgezeichnete wärmedämmende Eigenschaften.
Eigenschaften für Niedrigenergiehäuser legen die Normen TNI 73 0329 (für Einfamilienhäuser) und TNI 73 0330 (für Mehrfamilienhäuser) fest.